Unsere Kinder kommen in die Schule
Mit unserer Grundschule pflegen wir einen guten und intensiven Kontakt, der über die Jahre immer mehr intensiviert wurde. Damit unsere Kinder einen leichten Übergang in die Schule erhalten, arbeiten wir im letzten Jahr vor der Grundschule eng zusammen und haben ein Konzept der Zusammenarbeit entwickelt. Dieses wird den Eltern beim ersten Kontakt mit der Grundschule ausgehändigt und die einzelnen Schritte der Zusammenarbeit erklärt. Mit Entbindung der Schweigepflicht, beginnt diese Zusammenarbeit mit einer ersten Kontaktaufnahme der Rektorin bei uns im Kindergarten. In mündlicher Form geben wir der Grundschule einen Überblick über den Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes. Einbezogen werden hierbei die Entwicklungsbeobachtungen von Kuno Beller, aufgesplittet in die einzelnen Bildungsbereich des Kindes. Die Informationen die an die Grundschule herausgegeben werden, besprechen wir zu vor mit den Eltern ( Entwicklungsgespräch 1/ vor der Einschulung ). Unsere schriftlichen Entwicklungsdokumentationen geben wir nicht an die Grundschule weiter, sie verbleiben in unserer Einrichtung. Bei Kindern mit Förderbedarf wird so frühzeitig ein unterstützendes Konzept von Hilfsangeboten entwickelt ( z.b. Sprachförderung- durch die Sprintmaßnahme u.v.m.). Sollte ein einzuschulendes Kind besonderen Förderbedarf haben, aber nicht als Integrationskind bei uns geführt sein, so füllen wir in Absprache mit den Eltern und der Rektorin einen Präventionsbogen aus, um ggf. Hilfestellung für den Schulunterricht zu beantragen. Nach diesem ersten Austausch mit der Rektorin, meist im Oktober, findet dann ein Besuch der Rektorin in den Gruppen statt. Dort kann ein weiterer Eindruck des Entwicklungsstandes, im sicheren Bereich / Kindergarten, gesammelt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt besuchen wir gemeinsam mit den Vorschulkindern für einen Vormittag den Grundschulunterricht und nehmen an 2 Unterrichtssunden in der 1. Klasse teil.
Im letzten Jahr vor der Schule intensivieren wir die Zusammenarbeit mit den Eltern und führen 2 Entwicklungsgespräche durch, um ggf. Schwächen rechtzeitig auf zu fangen und ihnen gemeinsam entgegen zu wirken.
Desweiteren findet im ersten Hlanjahr vor der Schule 2 mal wöchentlich das „Zahlenland“ für 30 Minuten, mit einer Fachkraft aus dem Kindergarten statt. Nähere Informatiuoinen erhalten sie auf unserer Internetseite. Im 2. Halbjahr wechselt dieses Angebot und wir bereiten mit dem Programm „Wuppi“ alle Vorschulkinder intensiv mit der Förderung der phonologischen Bewußtheit auf das künftige Lesen und Schreiben in der 1. Klasse vor.
Mit einer 3. Einheit im 2. Halbjahr, unserer „Expertenrunde“ findet dann noch eine weitere Vorschuleinheit mit unterschiedlichen Schwerpunkten (z.B. Fußgängerführerschein...) statt und rundet unsere Vorbereitung auf die Schule ab.
Die Schulrektorin gibt regelmäßig Rückmeldung nach den ersten Unterrichtswochen und hat gerade wieder aktuell berichtet, dass unsere Kinder gut und ausreichend für den Unterricht in der ersten Klasse vorbereitet werden.
Die Vorbereitung auf die Schule beginnt für uns selbstverständlich von Geburt an. Sie ist nicht erst im letzten Kindergartenjahr von Nöten, greift aber dann nocheinmal besondere pädagogische Schwerpunkte auf und fördert auch die Zusammengehörigkeit unter den Schulkindern durch die besonderen Projekte.
Selbstverständlich geht es in diesen Projekten nicht um den vorzeitigen Erwerb von Buchstaben, Lesen lernen oder kleinen Rechenaufgaben. Dies geschieht erst in der Schule und dem sollte nicht vorgegriffen werden. Aber das Intersse und die benötigten Fähigkeiten zum Erwerb der schulischen Anforderungen werden gestärkt und gefördert. Dazu gehört auch im hohen Maße die Aufmerksamkeit, Konzentation, aber vor allem die Freude am Lernen und die Neugierde des einzelnen Kindes!