Um zu vermeiden, dass Kinder in Situationen von körperlichem oder seelischem Unwohlsein oder gar Missbrauch geraten, hat das Team umfangreiche vorbeugende Maßnahmen erarbeitet und beschlossen.
Unerlässlich für Kinder jeden Alters ist es, sie zu stärken und selbstbewusst genug zu machen, dass sie sich nicht einfach in unangenehmen Situationen ergeben.

Dazu gehören Grundvoraussetzungen in unseren Beziehungen zu den Kindern wie Verlässlichkeit und uneingeschränkte Akzeptanz jedes einzelnen Kindes, so wie es ist und ein offenes Miteinander in einer geschützten Atmosphäre.
Jedes Kind wird in seinen Empfindungen und Bedürfnissen ernst genommen und es wird immer wieder ermuntert, diese auch zu äußern.

Kinder lernen hier, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen, indem wir ihnen vielfältige Sinneserfahrungen bieten und darüber sprechen, um diese Gefühle auch in Worte fassen zu können. Jedes Kind darf gerne Fehler machen und sich jederzeit Hilfe holen! Dabei testen und erfahren sie ihre Grenzen und auch die anderer.

Wenn wir Kinder in ihrer Identitätsfindung unterstützen und ihnen ein gutes Selbstwertgefühl vermitteln, werden sie stärker und lernen, ihre Grenzen auch deutlich und lautstark aufzuzeigen.
„Stop!“ wird in jedem Fall von jedem akzeptiert und „Nein“ heißt „Nein“!
Dabei werden Kinder, die diese Äußerung noch nicht selber durchsetzen können, begleitet und dabei unterstützt. So nehmen andere diese Grenzen trotzdem wahr und beide Seiten können jedes Mal ein Stück wachsen.