Aktuelles aus der Kita
Rundbrief Nr. 2 -2024/25
25.09.2024
Liebe Eltern,
die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Der Herbst steht vor der Tür. Mit ihm nimmt erfahrungsgemäß leider auch die Zahl der Erkrankungen wieder zu. Für unsere Einrichtung gilt wie immer der Grundsatz, dass kranke Kinder die Einrichtung nicht besuchen dürfen. Dies dient sowohl dem Schutz der anderen Kinder, die bei uns betreut werden, als auch dem Schutz unserer Mitarbeitenden. Außerdem stellen wir sicher, dass das Recht der Kinder, in Ruhe gesund zu werden, umgesetzt werden kann.
Bei Mama und Papa ist doch der beste Platz zu genesen und dort fühlt man sich am wohlsten. Damit wir also alle gut durch Herbst und Winter kommen bitten wir Sie, die
folgende Regeln zu beachten:
Kinder, die ein Krankheitssymptom zeigen, dürfen nicht in die Einrichtung gebracht werden. Als Krankheit gelten besonders grippale Infekte, Fieber, Magen-Darm-Erkrankungen, Bindehautentzündungen oder Mittelohrentzündungen sowie ansteckende Krankheiten (Röteln, Mumps, Masern, Scharlach....). Diese Krankheiten sind außerdem der Kita- Leitung sofort zu melden.
- Bringen Sie Ihr Kind bitte erst dann wieder in die Einrichtung, wenn es vollständig gesund ist und für andere keine Ansteckungsgefahr mehr besteht.
Wenn Sie unsicher sind, wie lange ein Kind zu Hause bleiben muss, weil Sie nicht beim Kinderarzt waren, bietet die Internetseite des Robert- Koch- Instituts viele praktische Informationen. Bei Fieber, Durchfall, Erbrechen lassen Sie Ihr Kind bitte immer mindestens 24 Stunden zu Hause...vom Gesundheitsamt sind sogar 48 Stunden empfohlen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine Unterschiede machen können, ob es sich hierbei um einen Infekt oder eine Magenverstimmung durch Lebensmittel handelt. Im Einzelfall müsste sonst ein Kinderarzt über die Zulassung in die Kita entscheiden und ein entsprechendes Attest/ Bescheinigung ist vorzulegen. Wir verfahren ansonsten nach der 24-Std. Regelung und müssten Ihnen Ihr Kind wieder mitgeben. - Wenn Ihr Kind im Laufe des Kita-Tages erkrankt, werden wir Sie wie immer zwischendurch telefonisch informieren, damit Sie ihr krankes Kind (oder eine andere Person) abholen können. Bitte denken Sie deshalb immer daran uns Ihre aktuellen Handynummern und auch die Nummern Ihres Arbeitgebers im Büro oder der Gruppe mitzuteilen, damit unsere Listen aktuell sind.
- Auch das Thema Medikamentengabe ist in der Zeit der Erkrankungen immer wieder aktuell und wirft Fragen auf. Für alle „neuen“ und „alten“ Eltern hänge ich den Zettel „Medikamentengabe“ an den Rundbrief an.
Wir danken für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung und hoffen auf eine gesunde Herbst- und Winterzeit!
Lieben Dank,
Alexandra Schaar und das Kita- Team
Infoschreiben zum Thema „Medikamentengabe“
Liebe Eltern,
durch die verlängerten Öffnungszeiten und die vermehrte Berufstätigkeit beider Elternteile, kommt es im Herbst/Winter immer wieder zu Anfragen, beim Thema Medikamentengabe. Deshalb verteilen wir einmal im Jahr dieses Schreiben um alle Eltern erneut zu informieren.
Wir haben uns zu diesem Thema auch mit anderen Kitas unseres Kirchenkreises ausgetauscht, um unsere Vorgehensweise transparent zu machen und zu überprüfen.
Gerne dürfen Sie natürlich Ihr Kind nach einer Krankheit wieder zu uns bringen, wenn es ansteckungsfrei ist und sich wirklich fit fühlt, auch wenn es noch Antibiotikum nehmen muss, damit es schnell wieder seine sozialen Bezüge aufnehmen kann.
Eine Gabe des Antibiotikums darf aber auch nach schriftlicher Einverständniserklärung nicht an uns übertragen werden.
Natürlich dürften Sie aber andere Bezugspersonen, wie z.B. Großeltern, Nachbarn, andere Eltern der Gruppe...ansprechen und diesen Dienst, in Absprache mit uns, übertragen.
Sagen Sie uns einfach morgens Bescheid, wer am Mittag das benötigte Medikament verabreicht.
Das Medikament selbst darf allerdings nicht bei uns aufbewahrt werden, da wir in der Einrichtung auch nicht über die geforderten Aufbewahrungsorte verfügen (abschließbare Kühlschränke ect.) und keine Garantie übernehmen könnten, dass nicht auch andere Kinder an das Medikament heran kommen könnten.
Ferner möchten wir sie außerdem bitten KEINE Medikamente in der Kita- Tasche im Flur aufzubewahren oder mitzugeben, damit das Kind selbstständig das Medikament nach dem
Mittagessen einnimmt. Auch in diesem Fall könnten andere Kinder an das Medikament gelangen.
Halslutschtabletten u.ä. gehören ebenfalls nicht in die Kita und werden als Medikament eingestuft.
Einzige Ausnahme bei der Medikamentengabe oder Aufbewahrung wäre die Dauermedikation eines Kindes, auf Grund einer chronischen Krankheit.
Hierfür würden dann die nötigen und gesetzl. geforderten Maßnahmen umgesetzt werden (Einweisung mehrerer Personen durch einen Arzt, gesetzl. Absicherungen, Haftungsentbindungen, geeigneter Lagerplatz einrichten, schriftl.Vertretungsregelungen in der Kita erstellen, schriftl. Dokumentation der Medikamentengabe sicherstellen, Ordner Beipackzettel ...).
Wir wissen, dass dies ein schwieriges Thema ist, dass gesetzlich auch leider nicht ganz eindeutig geklärt ist, dennoch hoffen wir auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie eine Person finden können, die Ihr Kind mit der nötigen Antibiotikumgabe versorgen kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Schaar